Wir bieten eine Ausbildung für Recurve- und Compoundbögen an.

Der Recurvebogen

Der Recurvebogen ist heutzutage der am häuftigsten verwendete Bogen. Er besteht aus einem Mittelteil und daran angeknüpft zwei Wurfarmen. Seinen Namen verdankt er deren Form: Die Wurfarm-Enden sind nach vorne gebogen (Recurve). Dadurch steht der Bogen unter höherer Spannung, wenn ein Pfeil angelegt wird. Entsprechend mehr Energie wandert in den Abschuss des Pfeiles und ermöglicht einen geraden, langen Flug.

Der Recurvebogen lässt sich auseinanderbauen und leicht transportieren. Gleichzeitig kann der Bogen leicht auf das Level des Schützen angepasst werden. So können Wurfarme gegen Stärkere ausgewechselt werden, während das Mittelteil dauerhaft im Einsatz bleibt. Dies macht ihn zu einem guten Einsteigermodell für Sportschützen, ist aber auch für Fortgeschrittene noch anspruchsvoll zu handhaben.

Der CompoundBogen

Die technisch aufwendigste Form bildet der Compoundbogen, weswegen er im Gegensatz zum Recurvebogen eingespannt bleiben muss. Compound bedeutet zusammengesetzt oder kombiniert - und das zum Vorteil des Schützen.
Denn die Sehne dieses Bogens werden über exzentrische Umlenkrollen geführt, die ab einem gewissen Spannungspunkt mehr Spannung halten und übernehmen. Wenn der Schütze seinen Bogen komplett gespannt hat, erfährt er eine Zugentlastung (Let-Off) von bis zu 80%!

Selbst hohe Zuggewichte können noch problemlos aufgezogen werden. Gleichzeitig wird beim Schuss die Energie von 100% auf den Pfeil übertragen. So erreicht ein Pfeil leicht Geschwindigeiten von über 300 km/h. Es stellt sich eine sehr gerade Flugbahn ein und Schussentfernungen können so leichter überbrückt werden. Entsprechend härter ist die Bewertung von Präzision in Wettkämpfen, was den Schützen Ansporn zu einer perfektionierten Technik liefert.